Die Pferdeosteopathie hat sich besonders bei Erkrankungen des Bewegungsapparates bewährt, aber auch bei chronischen Krankheiten und vor allem zur Vorbeugung von Schäden am Bewegungsapparat. Beispiele hierfür sind z. B.: Andauernde Steifheit, Widersetzlichkeit gegen Reiterhilfen, Lahmheit / Taktfehler, schlechte Körperhaltung, Leistungstief, Schmerzanzeichen während oder nach der Arbeit, wiederkehrende Koliken oder Probleme des Verdauungstrakts.
Pferdeosteopathie kann aber nicht nur die körperliche Gesundheit fördern, sondern auch das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit des Pferdes steigern. Besonders in der Sportpferdehaltung oder bei Pferden, die regelmäßig schwere körperliche Arbeit leisten, kann diese Therapieform einen entscheidenden Beitrag zur Aufrechterhaltung der Fitness und der Vitalität leisten. Gleichzeitig stärkt sie die Bindung zwischen Pferd und Reiter, da der Heilungsprozess auf eine respektvolle und einfühlsame Weise unterstützt wird.
„Alles Leben ist Bewegung. Dort, wo Bewegung gestört ist, beginnt Krankheit.“
Dr. Andrew Taylor Still (Begründer der Osteopathie)
Grundsätzlich empfehle ich jedes Pferd mindestens 2x jährlich zu behandeln, vor allem vor dem Beginn einer Trainingssaison und vor Beginn des Einreitens. So können Trainingsverletzungen vorgebeugt werden. Bei akuten Problemen können kürzere Intervalle sinnvoll sein.
Individuell auf Dein Pferd abgestimmt, bediene ich mich während der Behandlung unter anderem folgenden Techniken: Weichteiltechniken auch mit dem Neuro-Stim, sanfte Manipulationen, Cranio-Sacrale Therapie, Dry Needling, Akupressur, Dehnung und Mobilisation, physikalische Techniken wie beispielsweise Wärmebehandlungen etc.
Eine Behandlung kostet 120 € zzgl. Anfahrtskosten à 0,50 € pro Kilometer. Eine Aufstellung der Kosten inklusive Anfahrtskosten wird vor der Behandlung bekannt gegeben und muss direkt nach der Behandlung in Bar bezahlt werden. Für die Behandlung sollte das Pferd in einem ruhigen Umfeld stehen, in dem es sich wohl fühlt und entspannen kann. Das kann die Reithalle, ein Round-Pen oder auch innerhalb der Herde sein. Wichtig ist, dass der Boden möglichst eben ist und dass in dieser Zeit keine Fütterungen stattfinden.
Das Pferd sollte nach der Behandlung mindestens 48 Stunden Zeit haben, sich zu erholen und sich auf das neue Körpergefühl einstellen zu können. Es sollte in dieser Zeit nicht geritten werden, sich aber frei bewegen. Auf keinen Fall darf es in dieser Zeit nur in der Box stehen. Physikalische Maßnahmen wie Magnetfeldtherapie, Wärme, Kälte, Laser, Infrarotbestrahlung, Ultraschall, Elektrotherapie etc. können aber unterstützend angewendet werden. Nach der Erholungsphase kann langsam wieder mit dem Training begonnen werden. Dazu gebe ich Ihnen gerne Tipps.
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